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51. Zeltlager auf der Spatzenburg

Aug. 07, 2018
Das diesjährige Zeltlager „Auf der Spatzenburg” des TV Villmar ist sicher eines der heißesten in über 50 Jahren, dies bestätigten auch einige Spatzenburg-Veteranen. Am Sonntag trafen in brütender Hitze 53 Kinder auf der Spatzenburg ein, hier wurden sie von ihren 29 Betreuern erwartet und richteten sich in den aufgebauten Zelten für die Woche ein. Nachdem die Eltern verabschiedet waren, wurde die Spatzenburg 2018 mit dem gemeinsamen Abendessen offiziell eröffnet und danach gab es für alle Lagerteilnehmer Spiele zum Kennenlernen.  Zum Abschluss des Anreisetages fand nach Einbruch der Dunkelheit eine Geisterstafette in Form einer Nachtwanderung nach Langhecke statt. Unterwegs gab es zur Stärkung Würstchen und Getränke.
Nach dem gemeinsamen Frühstück am Montagmorgen hieß es „Der Natur auf der Spur” –rund um die Lindenstruth. Unter der Federführung von Bernd Dresen und Rainer Höhler von dem Natur- und Vogelschutz Fördergemeinschaft erlebten die Teilnehmer bei einem sehr interessanten Waldbegang Wissenswertes zum Thema Eisenerzabbau rund um das Gebiet der Spatzenburg, hierfür an die beiden ein großes Dankeschön seitens des TV Villmar. Am Nachmittag fand ein Survival Geländespiel statt. Am Dienstagmorgen brachen die Teilnehmer zu einer Kanutour von Fürfurt nach Villmar auf.
Am Mittwoch stand gemeinsames Basteln auf dem Programm, die für den Nachmittag vorgesehene Lagerolympiade musste aufgrund der extremen Hitze ausfallen. Michael Rosam: „Die außergewöhnliche Hitze zwingt uns dazu, die Lagerolympiade zu streichen, körperliche Anstrengungen und Wettkämpfe in dieser Hitze können und wollen wir nicht verantworten.” Stattdessen wurde am Nachmittag weitergebastelt und jeder suchte sich, so gut es, ging ein schattiges Plätzchen. Highlight war, dass sich eine Teilnehmerin als lebendes, zu bemalendes Objekt zur Verfügung stellte, dies wurde mit Begeisterung von vielen kleinen Künstlerinnen angenommen. Am Mittag fand im Lager durch den Vorsitzenden des TV Villmar Michael Rosam eine Verabschiedung und eine Neubegrüßung statt.

Michael Rosam freute sich, Landrat Manfred Michel, der seit vielen Jahren das Zeltlager „Auf der Spatzenburg” besucht, begrüßen zu dürfen. Manfred Michel kam auch in diesem Jahr vorbei und verabschiedete sich im Rahmen seines Besuches gleichzeitig als amtierender Landrat. Er betonte immer wieder, gerne das Zeltlager auf der Spatzenburg besucht zu haben und stellte die Wichtigkeit solcher gemeinsamen Aktionen hervor. Er dankte den ehrenamtlichen Helfern für ihr ehrenamtliches Engagement und wünschte für die nächsten 50 Jahre alles Gute.

Es gab einen weiteren Grund der Freude für Michael Rosam, denn neben dem Abschiedsbesuch von Manfred Michel als Landrat war der Besuch des neuen Villmarer Bürgermeisters Matthias Rubröder eine Premiere. Er besuchte ebenfalls, gemeinsam mit dem Landrat, zur Mittagszeit das Zeltlager auf der Spatzenburg und erzählte, dass er, wie so viele andere, inzwischen Erwachsene, als Kind am Zeltlager auf der Spatzenburg teilgenommen habe und noch heute gerne daran zurückdenke. Natürlich sei er heute als Bürgermeister gerne hierher gekommen, dieser Termin zähle zu den angenehmen seines Amtes und er werde auch in den folgenden Jahren immer wieder gerne das Zeltlager des TV Villmar auf der Spatzenburg besuchen, betonte Matthias Rubröder.
Der Mittwoch endete mit einem Kinoabend unterm Sternenzelt sowie Spielen und Gesängen am Lagerfeuer. Am Donnerstag stand eine Wanderung und der Besuch des Freibades in Wolfenhausen auf dem Programm, hier bestand beim SV Wolfenhausen auch Duschmöglichkeit für alle Lagerteilnehmer. Am Freitag fuhr die Gruppe mit dem Zug nach Weilburg, um die Kubacher Kristallhöhle zu besichtigen. Am Samstagnachmittag fand für die Lagerteilnehmer ein Kinderwortgottesdienst unter der Leitung von Diana Laux und Dunja Ursfeld statt. Am letzten Abend stieg die beliebte Lagerdisco.Am Sonntag endete mit einem gemeinsamen Frühstück das 51. Zeltlager „Auf der Spatzenburg”.

Michael Rosam: „Ich möchte allen danken, die durch ihren großen Einsatz für den reibungslosen Ablauf unseres 51. Zeltlagers gesorgt haben. Ohne die Leistung aller zu schmälern, gilt mein ganz besonderer Dank unserem Küchenteam, die bei dieser großen Hitze an Töpfen und riesigen Pfannen eine Woche für uns gekocht haben und alles frisch zubereiteten.”
Sein Dank ging auch an die Feuerwehr Villmar, die das Lager eine Woche mit frischem Wasser versorgte, von der Langhecker Feuerwehr bekamen die Spatzenburger ein Notstromaggregat gestellt, vom TV Niederbrechen ein großes Zelt und der SV Villmar erlaubte die Benutzung der Duschen, da aufgrund von Sanierungsarbeiten dies in der Villmarer Turnhalle derzeit nicht möglich ist, ebenso dem SV Wolfenhausen. Ohne all diese Unterstützung wäre ein solches Zeltlager nicht zu stemmen, betonte Michael Rosam. (hvo)
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